Und wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge,
würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.
Martin Luther
Auf unserer Streuobstwiese sind in den letzten Jahren einige Baumlücken entstanden, die wir wieder mit neuen Bäumen bestücken wollten. Nach einigen Beratungen wurde vom Vorstand beschlossen drei Bäume zu setzen. Es sollten, eine Apfelquitte und eine Birnenquitte sein die zu kaufen waren. Leider konnten wir vom Bayerischen Streuobstpakt nicht profitieren und so machten sich unsere Mitglieder Jürgen und Manfred auf den Weg in die Baumschule Schmitt nach Poxdorf um einige Exemplare zu erwerben. Unser Mitglied Gerald Hückl, der selbst Bäume veredelt, stellte uns einen Apfelbaum aus eigener Zucht zur Verfügung.
Am 06.11.2024 war es dann so weit, sechs fleißige Mitglieder fanden sich am Vormittag auf der Streuobstwiese in den Fischbachauen ein um eine „Konstantinopeler Apfelquitte“, eine „Portugiesische Birnenquitte“ und den von Gerald gespendeten Apfelbaum von der Sorte „Jonagold“ in die Erde zu bringen. Leider war der von SÖR versprochene Aushub nicht zufriedenstellend ausgeschachtet. Aber unsere fleißigen Helfer packten zu, mit einen Erdbohrer lockerte Roland den festen Schutt-Untergrund auf. Hans Reissner, Helmuth Reisinger und Helmut Hückl konnten dann gut die Pflanzlöcher ausschachten, fuhren zur Befüllung den Humus an und Jürgen Schlicht machte die Drahtschutze gegen Wühlmäuse fertig. Nun wurden mit einigen Kommentaren von Allen die Bäume gepflanzt, kräftig angegossen und die Haltepfosten eingeschlagen.
Herzlichen Dank an die freiwilligen Helfer, die wieder einmal durch ihren Vereinssinn bewiesen, dass man auch mit einer spontanen Aktion das optimale erreichen kann.
Text & Bilder: Josef König